Kompostierung leicht gemacht: Wie man seinen eigenen Komposthaufen baut
Der Erfolg einer gesunden Erde steht und fällt mit Böden, die funktionieren. Aber mit der Intensivierung der Landwirtschaft, die Abholzung von Wäldern und die überwiegend unsachgemäße Behandlung der Böden sind viele Böden heutzutage erschöpft und nicht mehr so produktiv, dass sie die Landwirte und Gärtner ernähren können, von denen wir abhängig sind. Aber durch Kompostierung können wir dieser Abnutzung entgegenwirken! Kompostierung ist eine hervorragende Möglichkeit, abgeleitete Organismen in unseren Garten- und Landschaftsböden zu regenerieren. Im Folgenden erhalten Sie hilfreiche Tipps, wie Sie Ihren eigenen Komposthaufen bauen können.
Warum Kompostierung?
Kompostierung ist eine einfache und effektive Möglichkeit, um organischen Abfall zu reduzieren und gleichzeitig den eigenen Garten zu verschönern. Sie können Abfall wie Obst- und Gemüsereste, Kaffeesatz, Speisereste, Blätter und Gras verwenden, um einen natürlichen Dünger für Ihre Pflanzen zu schaffen.
Darüber hinaus ist Kompostierung gut für die Umwelt, da es dabei hilft, die Abfallmenge zu reduzieren, die an anderer Stelle entsorgt werden muss. Kompostierung leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit des Bodens, indem Nährstoffe zurückgegeben werden.
Kompostierung ist eine natürliche und einfache Art, den Nährstoffkreislauf zu schließen und Pflanzen den Boden zu geben, den sie benötigen. Wenn Sie also einen gesünderen, nachhaltigen Lebensstil anstreben, ist Kompostierung eine hervorragende Möglichkeit, um einen Beitrag zu leisten.
Mit ein wenig Wissen und etwas Geduld kann jeder begannen, einen eigenen Komposthaufen zu bauen.
Werkzeuge und Materialien
Um einen Komposthaufen zu bauen, brauchen Sie einige wenige Werkzeuge und Materialien. Sie benötigen einen Spaten zum Ausheben eines ca. ein Meter tiefen Lochs.
Für die Seiten des Komposthaufens können Sie Holz, Stein, Metall oder Kunststoff verwenden. Wichtig ist, dass das Material robust und dicht ist, damit die Kompostierung nicht gestört wird. Alternativ können Sie auch Holzzäune benutzen, diese können Sie beim Bau des Komposthaufens einfach nacheinander aufstellen. Wenn alles fertig ist, sollten Sie Wasser und guten Kompost hinzufügen.
Es ist wichtig, dass die Menge des Kompostes richtig berechnet wird, damit die Zusammensetzung und die Aktivität der Mikroben im Komposthaufen konstant bleiben. Nun ist es an der Zeit, den Komposthaufen zu befüllen.
Fügen Sie den organischen Abfall hinzu, den Sie auf Ihrem Grundstück angesammelt haben. Dazu können Blätter, Gras und Gartenabfälle gehören. Sie können auch Gartenabfälle wie Pflanzenstiele, Blüten, Pflanzenreste und sogar unreife Früchte hinzufügen.
Achten Sie jedoch darauf, dass Sie keine kranken Pflanzen oder Früchte hinzufügen, da dies den Komposthaufen beschädigen kann. Jetzt ist es an der Zeit, den Komposthaufen zu bedecken und zu warten. Nach einigen Wochen sollte der Kompost fertig sein und Sie können ihn dann auf Ihren Garten oder Ihre Pflanzen verteilen.
Schritt 1: Ein geeigneter Standort wählen
Wenn Sie anfangen möchten, einen eigenen Komposthaufen zu bauen, ist der erste Schritt die Wahl eines geeigneten Standorts. Der Komposthaufen sollte an einer gut beleuchteten Stelle stehen, die idealerweise gleichmäßig warm ist.
Auch der Zugang zu Wasser ist wichtig, aber nicht unbedingt nötig, da Komposthaufen dazu neigen, etwas feucht zu sein. Finden Sie eine Stelle, die leicht zugänglich und leicht zu bewegen ist, damit Sie Ihren Komposthaufen leicht aufräumen und umstellen können.
Wenn Sie einen sicheren Ort wählen, an dem Tiere wie Ratten und Igel nicht eindringen können, ist das ein zusätzlicher Bonus. Besorgen Sie sich eine Schüssel für die biologischen Abfälle und eine Schubkarre, um den Kompost zu bewegen.
Für den Anfang reicht ein Komposthaufen mit einer Größe von 1 m³. Wenn der Komposthaufen einmal gebaut ist, können Sie die biologischen Abfälle wie Gemüsereste, Gras und Blätter hinzufügen.
Denken Sie daran, dass der Komposthaufen jeden Tag ausreichend Wasser benötigt, um zu funktionieren.
Schritt 2: Den Komposthaufen bauen
Der zweite Schritt beim Kompostieren ist der Bau des Komposthaufens. Ein guter Komposthaufen besteht aus etwa drei Teilen. Der erste Teil ist ein Rost aus Stöcken oder Zweigen, der auf der Unterseite des Komposthaufens liegt. Dieser Rost sorgt dafür, dass kleine Abfallstücke, wie z.B. Blätter, durch den Komposthaufen fallen und nicht auf dem Boden landen.
Der zweite Teil ist ein Schichtaufbau aus verschiedenen Materialien. Am besten ist es, eine Mischung aus grünem und braunem Material zu verwenden, wie beispielsweise Gras- und Obstreste, ungebleichtes Papier, Blätter und Zweige. Der letzte Teil ist die Abdeckung des Komposthaufens.
Hier kann man eine dicke Schicht Mulch oder Stroh verwenden, um zu verhindern, dass Fliegen, Ameisen und andere unerwünschte Besucher in den Komposthaufen gelangen. Ein Komposthaufen kann auch in einer Kiste oder einem selbst gebauten Kompostbehälter gebaut werden. Immer darauf achten, dass die Seiten des Komposthaufens aufgebaut werden, damit der Wind nicht hineinblasen kann.
Wenn alles aufgebaut ist, wird es Zeit, den Komposthaufen zu befüllen.
Schritt 3: Den Komposthaufen nutzen
Sobald Ihr Komposthaufen so weit ist, können Sie loslegen und beginnen, ihn zu nutzen. Um den Komposthaufen zu durchmischen, müssen Sie ihn einmal pro Monat umgraben.
Verwenden Sie dazu einen Spaten oder eine Gartenhacke und drehen Sie den Kompost einmal um, um neue Luft in die Masse zu bringen. Zudem können Sie einen Komposthaken verwenden, um den Komposthaufen leicht aufzuschüren. Um den Komposthaufen optimal zu nutzen sollten Sie den Kompost von Zeit zu Zeit befeuchten und die Temperatur im Auge behalten.
Überwachen Sie die Temperatur mit einem Kompostthermometer, um zu überprüfen, ob der Komposthaufen heiß genug ist. Dieser Vorgang ist wichtig, da die erhöhte Temperatur dafür sorgt, dass der Kompost schneller abgebaut wird. Wenn der Komposthaufen nicht heiß genug ist, fügen Sie mehr feuchte Materialien hinzu, um die Temperatur zu erhöhen.
Umschaufeln Sie den Komposthaufen jedes Mal, wenn Sie Materialien hinzufügen, damit die Materialien in den Haufen eingebaut werden. Denken Sie daran, dass optimaler Kompost zwischen 55°C und 65°C liegt.
Wenn er heißer wird, ist es an der Zeit, den Komposthaufen zu schütteln, damit die Wärme abgeführt wird.
Komposthaufen richtig befüllen
Wer einen Komposthaufen baut, möchte seine eigenen Abfälle wiederverwerten und sich selbst den Weg zum Kompostieren erleichtern. Mithilfe des Komposthaufens können Sie Ihre organischen Abfälle zu wertvollem Kompost verarbeiten, der für Ihren Garten und Ihre Pflanzen vollständig recyclebar ist.
Um sicherzustellen, dass Ihr Komposthaufen gut funktioniert und schnell reifen kann, müssen Sie ihn richtig befüllen.
Zunächst sollten Sie eine Schicht aus trockenem Material wie Laub oder Stroh als Bodenbelag legen, um die Zirkulation von Luft und Wasser zu ermöglichen.
Anschließend müssen Sie eine Schicht aus organischem Material in den Komposthaufen einbringen. Dieses Material kann aus Gras, toten Blättern, Gemüse- und Obstabfällen, Eierkartons, Kaffeesatz und anderen biologischen Abfallprodukten bestehen.
Vermischen Sie das Material, während Sie den Komposthaufen befüllen, damit sich die organischen Abfälle möglichst gut verrotten können. Um das Verrottungsprozess und die Zirkulation von Wasser und Luft zu beschleunigen, sollten Sie den Komposthaufen regelmäßig einarbeiten.
Anschließend können Sie den Komposthaufen nach Belieben befüllen und die Abfälle zu Kompost verarbeiten.
Ein eigener Komposthaufen ist eine großartige Möglichkeit, nachhaltiger zu leben – so können Sie den Klimawandel eindämmen, Indoor-Gartenarbeit betreiben und schließlich Ihr Gemüsegarten versorgen. Sie können Ihre übrig gebliebenen Lebensmittel, Gartenabfälle und Küchenabfälle kompostieren, um kostenlose, biologisch abbaubare Düngemittel für Blumen und Gemüse zu erhalten.
Damit sind Sie in der Lage, Ihrem Garten den besten Start zu geben und somit können Sie gesunde, schmackhafte Ernten ernten. In unserem nächsten E-Book möchten wir Ihnen den Einstieg in die Kompostierung einfach machen.
Es gibt viele nützliche Tipps, wie Sie den Komposthaufen einrichten, Ihren Kompost immer in guter Form halten und wie Sie schließlich daraus Erfolg haben. Seien Sie dabei und stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Garten immer mit biologischem Dünger versorgen.